Die Regale im Supermarkt und der Apotheke sind voller unterschiedlicher Sonnencremesorten. Welche ist die richtige? Wie unterscheiden sie sich? Worauf musst du achten? Hier findest du einen Überblick.
Grundsätzlich gibt es zwei Mechanismen, mit der Sonnencremes ihre Schutzfunktion erreichen: chemischer Schutz und physikalischer Schutz.
- Chemische Sonnencremesorten enthalten organische Filter, die durch chemische Prozesse die UV-Strahlen absorbieren (also in Wärme umwandeln). Damit verhindern sie, dass die UV-Strahlung in die Haut eindringt.
- Physikalische Sonnencremesorten basieren darauf, dass eine Schicht von meist Titandioxid oder Zinkoxid die Sonnenstrahlen reflektiert oder ablenkt.
Beide Sorten von Sonnencremes und deren Inhaltsstoffe haben ihre Vor- und Nachteile:
Chemische Sonnencremesorten
| Vorteile | Nachteile | | --- | --- | | Ist aufgetragen unsichtbar oder kaum sichtbar. | Muss 20 Minuten vor der Sonnenexposition angewendet werden. | | Sie ist flüssig, weshalb das Eincremen sehr leicht ist. | Enthaltene Stoffe können Korallenriffe schädigen. | | Bieten einen guten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. | Einige Inhaltsstoffe stehen im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. |
Physikalische Sonnencremesorten
| Vorteile | Nachteile | | --- | --- | | Schützt, sobald du eingecremt bist. Keine Wartezeit nötig. | Manche Cremes können bei korrekter Anwendung eine weisse Schicht hinterlassen. | | Schädigt Korallenriffe nicht. | Haben eine dickflüssigere Konsistenz und sind daher mühsamer aufzutragen. | | Bieten einen guten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. | Können Nanopartikel enthalten, die in den Körper eindringen. |
Weiterführende Lektüre:
- Unser Artikel zu kontroversen Sonnencremeinhaltsstoffen
- Artikel zu Sonnencreme aus dem Bereich Hautpflege
Quellen: